MEINE GESCHICHTE

Immer schon faszinierte es mich, die Geheimnisse und Gründe menschlichen Handelns zu erforschen. Wie definiert sich die Persönlichkeit des Einzelnen und warum verhält er sich so, wie er sich verhält? Was bestimmt unser Denken und Handeln? Wie schafft der Mensch es, in sein wahres Potenzial zu kommen? Was hindert ihn?

„Wandel vollzieht sich von innen nach außen.“

Vor allem als Sportlerin und Tänzerin, aber auch als Unternehmensberaterin und Dozentin konnte ich an mir selbst und bei anderen diese Fragen analysieren. Ich stellte fest, dass es weniger die äußeren Rahmenbedingungen waren, die über Erfolg oder Niederlage bestimmen, sondern vielmehr die mentalen und emotionalen inneren Zustände. Unsere bewussten und unbewussten Muster hindern oder fördern den Erfolg.

„Willst du fliegen, musst du fallen!“ 

Was das heißt, lernte ich allerdings erst im Jahr 2008, in dem mein Leben durch die extreme Frühgeburt meines Sohnes einen Einschnitt erfuhr. Zwei Jahre später die Trennung in der Beziehung. Erst in dieser Situation, in der ich mich zunächst als Opfer der Umstände sah, lernte ich wirklich zu begreifen, wie ich selbst durch meine bis dahin unbewussten Muster und Glaubenssätze mein Leben beeinflusst und bestimmt hatte.

„Nicht die Umstände sind das Problem, sondern die Art und Weise wie wir auf sie reagieren.“

Der Perspektivwechsel von Außen nach Innen brachte die entscheidende Wende. Ich tauchte ein in einen Prozess, in dem ich mich wie eine Zwiebel durch die Schichten schälte. Der Weg führte mich über das Vergeben hin zu einer radikalen Selbstverantwortung. Damit meine ich, dass es die eigene Verantwortung ist, mit welcher Haltung wir dem Leben begegnen. Zu erkennen, wie alles einen Sinn ergibt und sich ein roter Faden durch das Leben zieht, das ich unbewusst gestalte.

„Die Macht der Entscheidungen“

Der Wandel begann mit einer Entscheidung: heute beginnt der Rest meines Lebens und dieses Leben sollte von dem Gefühl der Freiheit und Erfüllung bestimmt sein.

Es begann eine neue spannende Zeit: Ich war nicht mehr Opfer der Umstände, die zunächst einige Zeit schlecht blieben – sondern wurde zum Gestalter meines Lebens.

„Was ist es, was du wirklich, wirklich willst?“

Obwohl ich mir diese Frage schon einige Male in meinem Leben gestellt und entsprechende berufliche Entscheidungen getroffen hatte, stellte ich mich ein weiteres Mal intensiv dieser Frage. Diesmal fragte ich mich aber nicht nur: Was kann ich? Was habe ich gelernt? Was kann ich damit machen? Sondern ich fragte mein Inneres: Warum bin ich hier? Was sind meine Lebensthemen? Was sind meine wirklichen Talente und Fähigkeiten? Meine Leidenschaften? Wie leitet sich daraus meine Berufung ab?

Die eigene Bestimmung und die persönliche Berufung zu finden, ist heute ein wesentlicher Teil meiner Coachingtätigkeit mit meinen Klienten.

Es ist schwierig, seinen eigenen Weg zu gehen, es braucht viel Mut und Geduld. Erstaunlich ist, dass es weniger die eigenen Zweifel sind, die einen plagen, sondern vielmehr die Skepsis, die Ängste und Vorbehalte des Umfeldes, die auf einen projiziert werden. Und das Loslassen des Ziel-Plan-Maßnahmen-Vorgehens, und stattdessen dem eigenen Gefühl und der eigenen Zeit zu vertrauen. Die Frucht fällt vom Baum, wenn sie reif ist.

„Auf der Welle des Lebens surfen“

Bis heute ist das Lernen das, was meinem Leben seine eigentliche Bedeutung gibt: meine Arbeit, Bücher, Seminare und Gespräche. Vor allem aber sind es die Herausforderungen, Unwägbarkeiten, Irrungen und Wirrungen des Alltags, an denen ich täglich wachse, denn lernen bedeutet verändern. So kann ich im Hier und Jetzt leben, neugierig den stetigen Wandel des Lebens beobachten und auf der Welle des Lebens surfen, statt das Gefühl zu haben, von ihr überrollt zu werden.

„Die eigene Berufung leben“

Als Coach lebe ich in meiner Berufung, in der ich all mein Potenzial verwirklichen kann. Es sind vor allem die Erfahrungen, die uns prägen und die wir weitergeben können. Denn gerade als Coach sind die feinfühlige Empathie und das Verstehen des Klienten entscheidend für den Erfolg. Mein Wissen und meine Erfahrungen weiterzugeben und durch mein Coaching meine Kunden zu unterstützen, mehr Lebensfreude und -qualität zu erzielen, ist für mich meine berufliche und persönliche Erfüllung.

PROFIL

Uta Ramme ist Diplom-Betriebswirtin und arbeitete viele Jahre als Unternehmensberaterin in Krefeld, Berlin, Köln und Münster bevor sie ihr Interesse und ihre Leidenschaft für Coaching entdeckte.

Zunächst begann Uta Ramme ihre Berufslaufbahn als Tänzerin für modernen Bühnentanz. In dieser Zeit begleitete sie die Managertrainings von Günther Rebel für Persönlichkeit und Körpersprache. Sich in der Wahrnehmung des eigenen Ausdrucks zu üben, die Zusammenhänge zwischen Körper, Psyche und Persönlichkeit zu erkennen und die eigenen Grenzen zu überwinden, waren dabei die Themen, die sie besonders faszinierten. Diese Thematik konnte sie anschließend durch intensive Erfahrungen beim Skilaufen und Bergsteigen weiterentwickeln, was sie heute in ihrer Arbeit aufgreift.

Nach Jahren im Bereich der Projekt- und Organisationsentwicklung spezialisierte Uta Ramme sich mit der Gründung der Beratungsgesellschaft für Unternehmens- und Führungskräfteentwicklung ‚DIE FAIRWANDLER’ auf Transformationsprozesse. Mit interdisziplinärem Ansatz und ungewöhnlichen Methoden hilft sie zusammen mit ihren Partnern Unternehmen bei dem Problem, den Herausforderungen der Zukunft und dem damit einhergehenden permanenten Wandel zu begegnen.

Um noch intensiver auf die persönlichen Veränderungsprozesse des Einzelnen eingehen zu können, bietet sie daneben als zertifizierter Coach persönliche Begleitung, Seminare und Veranstaltungen zur Persönlichkeitsentwicklung an.

Uta Ramme arbeitete 5 Jahre als freie Dozentin für die RAG Bildung GmbH, wo sie arbeitslosen Akademikern durch Selbstmanagement und –führung wieder in den Berufseinstieg verhalf. Sie unterstützt ehrenamtlich junge Erwachsene, die orientierungslos sind und Schwierigkeiten haben, einen Einstieg in die berufliche Laufbahn zu finden.

Uta Ramme ist Jahrgang 1971. Sie ist Mutter eines Sohnes.