Der beste Trick, um wieder in deine Kraft zu kommen

Der Beginn des Sommers ist für mich immer Ausdruck der unendlichen Fülle: das satte Grün der Wiesen, überbordende Blumenmeere, gelbe Rapsfelder, das gleißende Licht der Sonne, überall zwitschert, flattert, summt und krabbelt es. Alles scheint munter, lebendig, leicht und gut gelaunt.

Allerdings kann sich Sommer auch anders anfühlen: bleiernde Hitze, ausgedörrte Felder, alles hängt matt und schlapp, bewegungsunfähig wie gestrandete Quallen.

Jeder von uns kennt wahrscheinlich beide Zustände auch in sich. Manchmal können wir Bäume ausreißen, das Leben sprudelt in Leichtigkeit und Freude vor sich hin, wir tanzen durch die Nächte. Und dann gibt es Zeiten, als hätte irgendjemand den Stecker rausgezogen.

Die Frage ist:

Wie kommen wir wieder in unsere volle Kraft?

Kennst du diesen Gedanken:

„WENN ICH

  • erfolgreich wäre,
  • verliebt wäre,
  • keine Sorgen hätte,
  • weniger arbeiten müsste,
  • mehr Spaß an der Arbeit hätte,

DANN würde ich auch in meine Kraft kommen.“?

Wenn du so denkst, bist du Opfer der Umstände und du kannst nur warten und hoffen, dass irgendetwas wie von Zauberhand passiert. Damit du selbst aktiv werden kannst, nutze diesen Trick:

Identifiziere dich mit deiner möglichen Zukunft statt mit deiner Vergangenheit

Dein Körper kann nicht unterscheiden, ob es sich um einen realen Vorfall handelt oder nur um eine Vorstellung. So wurden einmal Testpersonen in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe sollte über einen bestimmten Zeitraum täglich eine halbe Stunde Hanteltraining machen. Die andere Gruppe sollte sich das Hanteltraining lediglich nur vorstellen. Das Interessante ist: Bei beiden Gruppen wurde ein Muskelaufbau festgestellt. Der Körper hat also Reaktionen gezeigt, obwohl faktisch gar nichts passiert ist.

Dieses Phänomen kannst du dir zu nutze machen, indem du dich mit einer möglichen Zukunft identifizierst.

Stell dir also einfach in den schillerndsten Farben den Zustand vor, den du gerne haben möchtest. Als Hilfsmittel kannst du dich auch an eine Situation in deinem Leben erinnern, an dem du dich richtig gut gefühlt hast. Indem du dir die Situation bzw. den Zustand ganz genau vorstellst, übernimmt dein Körper das dazu gehörige Gefühl. Du kannst dir auch ein Vorbild nehmen, also eine Person, die die Eigenschaften hat, die du gerne hättest. „So-tun-als-ob“ nenne ich das. Du tust in Gedanken einfach so, als würdest du diese Situation erleben oder diese Person sein.

Mit dieser Übung triffst du eine bewusste Entscheidung, welche andere Gedanken aktiviert und im Gehirn vernetzt werden. Du steuerst aktiv deine Gedanken. Dies bringt dich automatisch in einen neuen Seinszustand: Du denkst anders, automatisch fühlst du anders.

Was würdest du aus diesem Zustand heraus tun? Wie würdest du dann entscheiden?

 

Übung macht den Meister

Die Herausforderung ist, deinen Geist zu bezwingen. Das heisst, du musst dein Gedankenkarussell abstellen. Statt dich dem Gedanken hinzugeben: „Ich bin so müde, ich kann nicht mehr, ich kann mich nicht aufraffen.“ disziplinierst du deine Gedanken und übst dich in der Vorstellung von dem, wie du sein willst oder wie du es haben willst. Die Krux ist, es ist wie beim Training im Fitnessstudio, wenn du Muskeln aufbauen willst. Einmal hingehen reicht nicht. Es braucht vor allem eins: DISZIPLIN für das tägliche Training. Dafür muss dein Wunsch wirklich groß genug sein, etwas zu verändern.

Wie beim Sport ist es anfangs sehr hilfreich, einen Personal Trainer oder zumindest einen Sparingspartner zu haben. Hole dir Hilfe!

Beim Coaching werden Visualisierungsreisen gemacht, die dich automatisch in diesen neuen Zustand bringen. Das übst du mit Hilfe des Coachs so lange, bis es für dich zu einer neuen Gewohnheit wird.

Noch unterstützender ist die Kraft der Gruppe. Deswegen bieten wir dazu ein Seminar an: Auf unserem Kraft-Seminar (www.utaramme.de/kraft-seminar/) werden wir viele mentale und körperliche Übungen machen, die dich darin unterstützen und dich in neue Seinszustände bringen werden. Wenn du mit Hilfe des Seminars einmal den Fels ins Rollen gebracht hast, wirst du die Übungen alleine wiederholen können, um eine nachhaltige Veränderung zu bewirken.

„Um nach vorne zu kommen und dort zu bleiben, kommt es nicht darauf an, wie gut du bist, wenn du gut bist, sondern wie gut du bist, wenn du schlecht bist.“ (Martina Navrátilová)